Jeden Tag hören und sehen wir, was Plastik mit unserer Umwelt anstellt. Aber nicht nur Plastik gehört nicht unbedingt in die Kategorie der Nachhaltigkeit.
Dabei gibt es selbst bei der Tischdekoration so viele Möglichkeiten nachhaltig zu sein und damit etwas Gutes für unsere Umwelt zu tun.
Das gute bereits:
“73% DER VERBRAUCHER GEBEN AN, SIE WÜRDEN IHRE KONSUMGEWOHNHEITEN AUF JEDEN FALL ODER WAHRSCHEINLICH ÄNDERN, UM DIE UMWELTBELASTUNG ZU MINIMIEREN”
NIELSEN, 2018
Aber was genau heißt Nachhaltigkeit überhaupt?
Begriffsbestimmung
Kaum ein Begriff hat sich in den letzten Jahren so stark entwickelt und hat zurzeit so einen Boom, wie der Begriff der “Nachhaltigkeit”.
Zurzeit finden intensive Diskussionen über eine allgemeingültige Begriffsdefinition statt. Wie sich diese Diskussion entwickelt, bleibt abzuwarten. Bei der Recherche über dieses Thema, stellte sich heraus, dass es ziemlich wenige gute Quellen über Nachhaltigkeit gibt. Dennoch haben wir versucht euch einen kleinen Überblick zu Erstellen.
Ursprung des Nachhaltigkeitsgedankens
Der Nachhaltigkeitsgedanke wurde erstmals im 18. Jahrhundert niedergeschrieben. Der Freiburger Oberhauptmann Hans Carl von Carlowitz (1645-1714), schrieb in seinem Werk “Sylvicultra Oecono-mica”, dass ein nachhaltiges Handeln damit sicherzustellen wäre, wenn in einem Wald nur so viel abgeholzt würde, wie der Wald in absehbarer Zeit wieder reproduzieren könne. Daraus entwickelte sich der Grundgedanke des Nachhaltigen Denken und Handeln. Das Prinzip der Nachhaltigkeit soll also sicherstellen, dass ein natürliches System in seinen wesentlichen Eigenschaften langfristig erhalten bleibt.
Nachhaltigkeit in der jetzigen Zeit
Heute bedeutet der Begriff der Nachhaltigkeit weit mehr als im 18. Jahrhundert, wo er sich primäre auf die Forstwirtschaft bezog. Dies ist der internationalen umweltpolitischen und entwicklungspolitischen Diskussion zu verdanken.
Heute beschäftigt sich der Begriff zusätzlich mit sozial-ethischen Themen. Also mit der sozialen Ordnung und den gesellschaftlichen Bedingungen ein gutes Leben zu führen. “Es kann bei der Nutzung des Begriffs also von einer Wandlung einer ökonomischen hin zu einer mehr ökologischen Verwendung gesprochen werden. Es findet eine Entwicklung von der Aufrechterhaltung rein ökonomisch monetärer Erträge über einen späteren Einbezug der Erhaltung der Wälder für zukünftige Generationen hin zu einem forstlichen Prinzip der Nachhaltigkeit statt, welches auch die menschliche Gesellschaft (Erholung) und den Naturschutz mit einbezieht.” Lexikon der Nachhaltigkeit
Hochwertige, Nachhaltig Konzipierte Produkte
Erneuerbar, kompostierbar, verantwortungsvolle Beschaffung und ressourceneffizient. Das sind die Ausschlaggebenden Begriffe, wenn es um die Nachhaltigkeit von Produkten geht. Welche Materialien als nachhaltig gelten und welche Siegel für eine Nachhaltige Produktion stehen zeigen wir euch jetzt.
Die Materialien
- Biobaumwolle
- Recycelte Baumwolle
- Lyocell
- Bambus
- Bio Kunststoffe
- Leder
- Holz
- Filz
- Lehm
- Gras
- …..
Die Siegel
Blauer Engel
Wird seit 1978 vergeben und gibt Auskunft darüber, dass Produkte und Dienstleistungen im Vergleich zu anderen Produkten und Dienstleitungen umweltschonender sind.
FSC-Siegel
Dieses Siegel gibt Auskunft über nachhaltige bzw. verantwortungsvolle Forstwirtschaft.
Öko-Control
Ein Gütesiegel für Produkte (Möbel, Matratzen und Bettwaren). Dabei werden diese von unabhängigen Prüflaboren auf ihren Schadstoffgehalt getestet. Hierbei werden nur Produkte aus nachwachsenden Rohstoffen überprüft.
GS-Siegel
Dieses Siegel bedeutet, dass die Produkte, den Anforderungen des § 21 des Produktsicherheitsgesetztes entsprechen.
Weitere Beiträge:
Eco – Nachhaltig dekorieren
Quellen
https://www.nielsen.com/de/de/press-releases/2019/nielsen-shopper-trends-2019-conscious-shopping-and-consumption/
https://www.nachhaltigkeit.info/artikel/definitionen_1382.htm
https://www.ecoreporter.de/artikel/nachhaltigkeit-definition-04-10-2016/
https://www.boobdesign.de/nachhaltigkeit/unsere-nachhaltige-materialien