„Endlich – es ist so weit, wir heiraten!“ – so lautet manche Einladung zu der Hochzeit. Zwei Menschen, die sich lieben, beschließen, den weiteren Lebensweg gemeinsam als eine Familie zu gehen. Die Hochzeit ist der Schritt in die Richtung: eine Familie zu gründen, ein Haus zu bauen und einen Baum zu pflanzen.
Bereits in der Bibel steht dies geschrieben.
Der Baum soll als Symbol für den gemeinsamen Anfang als Familie stehen und wird in der Regel am Tage der Trauung gepflanzt. Ist man Hauseigentümer, wird der Baum natürlich im eigenen Garten gepflanzt. Hat man keinen eigenen Grund und Boden, dann darf der Baum auch bei den Eltern oder Schwiegereltern gepflanzt werden. Die Symbolik zählt.
In Punkto Baum pflanzen zur Hochzeit gibt es verschiedene Bäume zur Auswahl. So wird beispielsweise die Eiche als stärkster und zähester Baum bezeichnet.
Und genauso beständig und dauerhaft soll die Ehe sein. Wie die Eiche soll die Ehe alle Stürme überstehen und standhaft sein. Ein gutes Omen für eine gute Ehe.
Auch die Eberesche eignet sich zum Pflanzen anlässlich der Hochzeit. Ihr wird die Bezeichnung „Lebensbaum“ zuteil, steht also für eine lange Ehe.
Diese Geste ist ein schöner Brauch, den man bestimmt auch gerne für die eigene Hochzeit anwenden möchte. Bei der Wahl des Baumes, wie man sich selbst, den Partner und die Zukunft der Ehe sieht, hilft Ihnen ein Fachmann oder auch das Internet.
Denn auch Weiden, Birken oder der Haselstrauch kommen als Bäume anlässlich der Trauung in Frage. Jedem dieser Bäume wird ebenfalls eine gewisse Stärke oder ein positiver Aspekt nachgesagt, eben die richtige Basis für eine Ehe, die ein Leben lang halten soll.
Und nachdem der Baum dann gepflanzt wurde, darf man gespannt sein, was noch so auf das junge Brautpaar zukommt.